Dieser Artikel ist im Original auf dem Blog von Dr. Christian Geier erschienen.
Die Geburtsstunde von ETFs (Kurzform für „Exchange Traded Funds“) ist noch gar nicht lange her. Anfang der 2000er Jahre ließ sich die weltgrößte Investmentgesellschaft Blackrock dazu hinreissen, Fonds anzubieten, die "einfach" einem Index folgen. Ohne Fondsmanager, ohne Analystenteam und ohne Ausgabeaufschläge dafür aber mit um ein Vielfaches verringerten, laufenden Kosten.
Revolutionäres Gedankengut
Im Grunde war das revolutionär: ganze Berufsstände (Fondsmanager, Fondsvermittler, Banken) wurden nicht nur um Geld gebracht, sondern auch um Ansehen. Denn ETFs bewiesen und beweisen bis heute durchaus, dass diese passiven Konstrukte in gut 80% der Fälle besser liefen, als die deutlich teureren, gemanagten Artgenossen.
ETFs sind in der breiten Masse angekommen
Mittlerweile weiß (fast) jeder Mensch, was ETFs sind. Es gibt eine nahezu grenzenlose Auswahl, die teilweise so speziell sind, dass sie das ETF-Prinzip eher wieder konterkarieren. Zum Beispiel dann, wenn die Kosten für den Krypto-ETF 2,5% pro Jahr betragen, wie beim 21Shares Crypto Basket Index ETP (ETP steht übrigens für „Exchange Traded Products“, einer je nach Definition Über- oder Neben-Gattung der ETFs).
Kosten senken ist alles was zählt - oder?
Verbraucherschutzorganisationen äußern sich oft regelrecht verliebt in ETFs, kosten sie doch wenig und beinhalten keine Provisionen.
Allerdings ist das nicht der einzige Aspekt und vermeintlich auch bei weitem nicht der Wichtigste.
Was zum Beispiel dabei ausgeblendet wird, ist die Tatsache, dass ich als Anleger zunächst eine Strategie brauche. Welche ETFs kaufe ich und wann und überhaupt - wie lange halte ich sie? Diese Fragen zu beantworten ist nicht trivial und viel zu individuell, um hier pauschal eine allgemeinverbindliche Empfehlung abgeben zu können.
Noch dazu: um diese Strategie beizubehalten, sollten ETFs irgendwann mal wieder an den Ursprungszustand angepasst werden - man spricht vom sogenannten Re-Balancing.
In einem freien Depot fällt für Sie auf alle Beträge Abgeltungssteuer an, die über Ihren Sparerpauschbetrag hinausgehen. Sollten Sie sterben - wovon wir in keinem Fall ausgehen möchten, aber dennoch ein Aspekt, den Sie im Blick behalten sollten - dann müssen Ihre Hinterbliebenen ebenfalls Abgeltungssteuer bezahlen. Möchten Sie Ihr Geld dafür verwenden, als hoffentlich gesunder Privatier im Alter davon zu leben, erwischt Sie die Abgeltungssteuer ebenfalls.
Steuerlicher Lösungsansatz
All das können Sie jedoch vermeiden und damit die Rendite enorm hebeln. Wie? Indem Sie einen Versicherungsmantel um Ihr Depot legen. Genau das macht die myLife Lebensversicherung, die seit Neuestem zum Berliner Versicherer Ideal gehört.
Benefits?
- Keine Abschlusskosten
- Ausschließlich ETFs (falls gewünscht auch aktive gemanagte Fonds)
- Kosten: 0,45% pro Jahr + 60 € fix für die Verwaltung
- Weitere Kosten: 0,2% vom Ordervolumen + Additional Trading Costs (im Schnitt 0,25%)
Eine in jeder Hinsicht (auch mit Blick auf die Kosten) schlank Lösung, oder? Dabei sprechen wir bei der myLife formal von einer fondsgebundenen Rentenversicherung.
Aber: ein "klarer Nachteil" der myLife
Einen Nachteil muss es natürlich auch geben. Als Kundin oder Kunde können Sie bei myLife nicht direkt einkaufen. Dafür ist ein geschulter Berater mit entsprechenden Zulassungen notwendig. Aber, bei genauerer Betrachtung, ist das irgendwie doch auch ein Vorteil. Kommen Sie doch so in jedem Fall in den Genuß einer ehrlichen und unabhängigen Beratung.
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